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'Die Botschaft war bereits von dem Eintreffen Ihres Schreibens vom 5. d.Ms. in Kenntniß gesetzt worden, daß Izzet Pascha neuerdings Vorstellungen an die Pforte gerichtet hat, um dieselbe zu veranlassen, die Ihnen bereits erteilte Bewilligung zu einer Forschungsreise nach dem Inneren der Provinz Iemen zurückzunehmen.
Wie Euer Wolgeboren aus der in der Anlage abschriftlich angeschloßenen Note an den Minister des Inneren entnehmen werden, hat die Botschaft sich neuerdings bestrebt (?), die von Izzet Pascha vorgebrachten Bedenken gegen die von Ihnen beabsichtigte Reise zu zerstreuen.
Dieß hatte zur Folge, daß Edhem Pascha mit Berufung auf die von der Botschaft geltend gemachten Gründe ... die Order an den Vali von Iemen ausfertigte, sich Ihrem Vorhaben nicht zu widersetzen.
Die Botschaft glaubt annehmen zu können, daß nunmehr Ihrer Reise ... kein weiteres Hindernis in den Weg gelegt werden wird, muß es aber Ihrem ... Ermessen überlaßen, Ihre Route so zu wählen, daß Ihre persönliche Sicherheit keiner Gefahr ausgesetzt werde.
...
Für die k.u.k Botschaft
...'
Short description:
The author of this letter, an official of the Imperial & Royal Austro-Hungarian Embassy in Constantinople, informs Eduard Glaser (1855-1908) of measures taken by the Embassy to support Glaser in obtaining the ferman (decree / travel permit) that would grant him access to the interior of the Vilayet of Yemen -->
He emphasises that the Embassy succeeded in winning over Edhem Pasha, Ottoman Minister of the Interior, and sustainably allayed the concerns expressed by Izzet Pasha, governor-general (vali) of Jemen, about Glaser's intended journey.
According to the Embassy, no further obstacle will be placed in the way of Glaser's research sojourn. However, Glaser is called upon to 'choose his route in such a way that his personal safety is not exposed to any danger'.
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