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'Geehrter Herr,
Ich bin im Besitze von vier Briefen, von denen der letzte vom 14ten October mir die Dienste hervorhebt, welche Ihr Herr Bruder der Akademie bereits geleistet hat.
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Im Ganzen nur 2 Abklatsche u. eine Photographie, 31 oder 32 die wir durch Halevy bereits besitzen, u. die nur dann Werth hätten, wenn man uns statt Copien Abklatsche der Photographien gegeben hätte.
Von den drei verlorenen (26, 27 u. 28) muss doch Ihr H. Bruder ein 2tes Exemplar besitzen, ebenso kann er, was er in seiner Mappe hat, uns zusenden, indem er eine 2te oder 3te Copie behält.
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Ich habe schon gesagt dass D.H. Müller das 'Djezirat al-Arab' im Augenblick drucken lässt, was kann Ihr H. Bruder einem so besonderen Könner des himyaritischen Alterthums entgegenbringen? Er verliert seine Zeit für Dinge die er in Europa ebensogut erwerben kann ...
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Sie werden sich wieder verletzt fühlen, aber es ist m. Pflicht die Wahrheit zu sagen, u. ich bin fest entschlossen, wenn nicht bald grössere Resultate erzielt werden, einzuhalten.
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Mit besten Grüssen Ihr ganz Ergebener
Derenbourg.
Short description:
Joseph Derenbourg (1811-1895), member of the 'Académie des Inscriptions et Belles-Lettres', expresses his dissatisfaction with the results of Eduard Glaser's first journey to Yemen: in his opinion, Glaser wastes his time searching for Arabic manuscripts - such as al-Hamdānī's 'Ṣifat Ǧazīrat al-ʿArab' whose edition by David Heinrich Müller (1846-1912), Professor of Semitic philology at the University of Vienna, can hardly be topped...
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