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'Geehrter Herr.
Sie erhalten hiermit die versprochenen 1500 fr. für Aug. Sept. u. October, später werden die Anderen folgen. Diese erste Sendung gibt ein Total von 13000 Franken, ohne die Kosten für Photographie-Apparat u. Chronometer.
Ich besitze jetzt die Inschriften (darunter manche bereits von Hal. gegebene) Inschr. 1-25 (26, 27 u. 28 sind nicht angekommen); 29, dann eine Reihe von Copien eines Rabbi. Diese Copien sind selten verlässig.
Von Berichten habe ich I bis VIII (IX fehlt), X, XI (mit Ausnahme des 5ten Bogens, XII u. XIII fehlen, aber ich habe XIV.
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Sittenschilderungen sind höchst interessant für die Allg. Zeitung, ... aber für unser Corpus inscriptionum, wofür H. Bruder die Fondsen (?) erhält, ohne allen Werth.
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D.H. Müller gibt jetzt die Inschriften Langer's heraus; es sind deren 42, alle neu, mit Abklatschen die für die Genauigkeit bürgen. Wir haben die Probebogen hier, da ich Herrn Müller in London persönlich kennen gelernt habe.
... Ich habe einen sehr tüchtigen, ernst strebenden Mann gefunden, mit dem ich mich sehr gut verstehen kann. Es ist begreiflich, dass er anfangs unzufrieden war. Erwünscht nichts sehnlicher als dass es Ihrem Bruder glückem möge, recht viel zu schicken. Offen sage ich Ihnen, dass ich nicht den Muth hatte, Herrn M. zu sagen, dass unser Schatz bis jetzt viel geringer ist als der Langersche.
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Beste Grüsse von Ihrem ganz Ergebenen
J. Derenbourg.'
Short description:
This letter by Joseph Derenbourg (1811-1895), member of the 'Académie des Inscriptions et Belles-Lettres', contains an inventory of Ancient South Arabian inscriptions submitted by Eduard Glaser (1855-1908) to the 'Académie'.
Derenbourg informs Eduard Glaser's brother that David Heinrich Müller (1846-1912), Professor of Semitic philology at the University of Vienna, intends to publish 42 inscriptions collected by Siegfried Langer (1857–1882), pointing out that the number of Langer's finds exceeds the number of inscriptions collected so far by Glaser...
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